Über unsere Kirche

Vor der Ansiedlung der Deutschen in Tarian lebten hier nur einige reformierte ungarische Familien. Bis zur Gründung einer eigenen Pfarrei wurden die deutschen Katholiken von der Héreger Pfarrei betreut. Die römisch-katholische Pfarrei wurde 1756 gegründet. Der erste Pfarrer hieß Johann Georg Koller.

Die Kirche ließder Großgrundbesitzer Josef Esterházy zwischen 1779 und 1783 nach den Plänen von Jakob Fellner im Barockstil bauen. Nach dem Tod von Fellner beendete Anton Gött die Hauptfassade nach seiner eigenen Vorstellung. Vor der Kirche gab es nur einen Glockenstuhl. Der Kirchturm wurde erst am 25. Oktober 1863fertiggestellt. 

Das Baudenkmal hat eine innere Grundfläche von 455 m2 und besteht aus einem Schiff mit einem speziellen Rundgewölbe und einem geschlossenen Linearchor. Die ältesten Innenausstattungen (Altar, Kanzel und Beichtstuhl) wurden im barocken und klassizistischen Stil angefertigt. Der von Pfeilern gestützte Brüstungschor befindet sich im hinteren Teil, über dem Haupteingang, wo auch das barocke Kunstwerk, die Orgel zu finden ist, die wahrscheinlich von Franz Xaver Luber 1797 gebaut wurde. Die Wand-malerei der Gewölbe ist schon ein Werk des 20. Jahrhunderts. Sie wurde öfters – dem Zeitgeist entsprechend – neu gestaltet. 1816 wurde hinter dem Altar das 1,75 m mal 3,40 m große Gemälde vom Heiligen Georg, dem Drachentöter angebracht. Es ist ein Werk von Josef August Schoefft aus Pest. Das in die Jahre gekommene Kunstwerk ließ Johann Iseli 1998 restaurieren. Nachdem es eine Zeit lang – in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts – einem modernen Wandgemälde weichen musste, hängt es seit seiner Restaurierung wieder an seinem ursprünglichen Platz über dem Hauptaltar (siehe Foto links). Das beinahe 200 Jahre alte Gemälde ist die wertvollste Sehenswürdigkeit der Gemeinde.

Die Außentür der Sakristei ziert seit Mitte der 1990er Jahre ein Holzrelief mit dem Drachen tötenden Heiligen Georg (siehe Bild unten). Geschnitzt wurde das Relief von dem Tarianer Tischlermeister und einem Kollegen.Das Gotteshaus musste in den letzten Jahrhunderten öfters renoviert werden, so auch im Jahre 1945, nachdem zwei Bomben schlimmen Schaden verursachten.

In den letzten 20 Jahren wurden große Außen- und Innenrestaurierungsarbeiten vorgenommen: 1989 der Austausch der Bänke, 1998 die innere Sanierung, 2003 die Renovierung der Turmkuppel (Foto), 2007 die äußere Sanierung und 2008 die Zierpflasterung um die Kirche. 

Der Kirchturm 2008 Im 37 Meter hohen Turm befinden sich drei Glocken. Nach den Ablieferungen im Ersten Weltkrieg wurden alle drei in der Werkstatt des berühmtesten ungarischen Meisters jener Zeit, von László Slezák gegossen. Die kleinste Glocke (Totenglocke oder Zinkglöckel genannt) (100 Pfund, 40 cm) wurde 1926 im heiligen Namen Jesus’ dem Heiligen Franz und der Heiligen Barbara, die mittlere Glocke (300 Pfund, 60 cm) dem Heiligen Florian und dem Heiligen Wendelin und die größte Glocke (1400 Pfund, 92 cm) im Jahre 1930 der Jungfrau Maria geweiht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die größte Glocke wieder für militärische Zwecke enteignet.

Der Schutzpatron unserer Kirche ist der Drachen tötende Heilige Georg, der Märtyrer, der das Böse besiegt. Jedes Jahr wird ihm zu Ehren im Frühling der Georgitag (der Frühjahrskiritog) gefeiert. Am letzten Oktobersonntag wird das Herbstkirchweihfest begangen, wobei an die Turmweihung erinnert wird.
(Fotos von A. Tressel, 2010)

Die römisch-katholische Pfarrei wurde 1756 gegründet, nachdem sich die Schwaben im Jahre 1737 niederließen. Der erste Pfarrer hieß Johann Georg Koller.

Die Kirche wurde vom Patronatsherrn Josef Esterházy zwischen 1779 und 1783 nach den Plänen von Jakab Fellner im Barockstil erbaut. Nach dem Tod von Fellner beendete Antal Gött den Turm und die Hauptfassade nach seiner eigenen Vorstellung. 1863 erreichte die Kirche ihre heutige Form und Gestaltung. Das Kunstdenkmal hat einen inneren Raum von 455m2 und besteht aus einem Schiff mit seinem speziellen Rundgewölbe und dem geschlossenen Linearchor. Die ältesten Einrichtungen (der Altar, die Kanzel und der Beichtstuhl) wurden im barocken und archaischen Stil angefertigt. Der von Pfeilern gestützte Brüstungschor befindet sich an der Seite des Eingangs, wo auch das barocke Kunstdenkmal, die Orgel zu finden ist, die wahrscheinlich von Franz Xaver Luber 1797 gebaut wurde. Die Wandmalerei der Gewölbe ist schon ein Werk des 20. Jahrhunderts.Im 37 Meter hohen Turm befinden sich drei Glocken. Nach den Ablieferungen im Ersten Weltkrieg wurden alle drei in der Werkstatt des berühmtesten ungarischen Meisters jener Zeit, von László Slezák gegossen. Die kleinste Glocke (100 Pfund, 40 cm) wurde 1926 im heiligen Namen Jesus’ dem Heiligen Franz und der Heiligen Barbara, die mittlere Glocke (300 Pfund, 60 cm) dem Heiligen Florian und dem Heiligen Wendelin, und die größte Glocke (1400 Pfund, 92 cm) im Jahre 1930 der Jungfrau Maria geweiht.Das Haus Gottes musste in den letzten Jahrhunderten öfters renoviert werden, so auch im Jahre 1945, nachdem zwei Bomben schlimmen Schaden verursachten. In den letzten 20 Jahren wurden große Außen- und Innenrestaurierungsarbeiten vorgenommen: 1989 der Austausch der Bänke, 1998 die innere Sanierung, 2003 die Renovierung der Turmkuppel, 2007 die äußere Sanierung und 2008 die Zierpflasterung um die Kirche.Der Schutzpatron unserer Kirche ist der Drachentöter, der heilige Georg, der Märtyrer, der das Böse besiegt. Jedes Jahr wird zu seiner Ehre im Frühling der Heilige Georgtag gefeiert, und im Herbst das Kirmesfest, wobei an die Turmweihung erinnert wird.